Wissenswertes zur Zusammenarbeit mit Übersetzer*innen erfahren Sie in den Antworten auf die untenstehenden Fragen sowie
Gerne beantworte ich Ihre Fragen auch direkt. Nehmen Sie einfach mit mir Kontakt auf!
Schicken Sie mir gerne eine E-Mail mit dem zu übersetzenden Dokument oder einem Scan davon im Anhang. (Sollte es sich um eine große Textmenge handeln, ist auch ein repräsentativer Ausschnitt von einigen Seiten oder Absätzen hilfreich.) In einem ersten Gespräch oder E-Mail-Austausch klären wir Ihre Bedürfnisse und ich erstelle ein kostenloses Angebot.
Erst wenn Sie das Angebot annehmen, beginne ich, Ihren Text im angegebenen Zeitrahmen zu übersetzen. (Oft sind Aufträge früher fertig, um eventuelle Fragestellungen oder Unwägbarkeiten zu berücksichtigen.) Ihr Dokument wird dann zusammen mit einer Rechnung verschickt.
Am besten senden Sie mir vorab einen Scan der Dokumente, für die Sie eine Übersetzung brauchen, und geben dabei an, für welchen Zweck und mit welchen Fristen Sie die Übersetzung benötigen. Dann erstelle ich Ihnen kostenlos ein Angebot.
Sogenannte “beglaubigte Übersetzungen” werden immer in Papierform ausgestellt. Dazu gehören neben der Übersetzung eine Kopie des ursprünglichen Dokuments, sowie der Stempel und die Unterschrift der Übersetzer*in, die die Vollständigkeit und Richtigkeit der Übersetzung bestätigen. Daher wird rechtlich korrekt von bestätigten Übersetzungen gesprochen. Unter keinen Umständen dürfen Sie die Kopie des Originals abtrennen oder einzelne Seiten herausnehmen. Damit wird die Bestätigung ungültig.
Da bestätigte Übersetzungen nicht digital, sondern nur auf Papier ausgestellt werden, planen Sie bitte genug Zeit für den Versand des Dokuments ein (innerhalb Deutschlands i. d. R. drei Arbeitstage). Die Portokosten für den Versand werden auf der Rechnung gesondert ausgewiesen. Sie können das Dokument aber auch während der üblichen Geschäftszeiten bei mir abholen. Sollten Sie diese Option wählen, empfiehlt es sich, das Original mitzubringen.
Sollten Sie bestätigte Übersetzungen in mehreren Sprachen benötigen, können Sie entweder in der Dolmetscher- und Übersetzerdatenbank der Justizbehörden nach Kolleg*innen mit entsprechender Qualifikation suchen – oder Sie schreiben mir direkt. Gerne vermittle ich kostenlos eine*n qualifizierte*n Kolleg*in aus meinem Netzwerk.
Die Bearbeitungszeit ist abhängig von der Länge und Schwierigkeit des Textes. Gleichzeitig spielen aber auch äußere Faktoren wie meine derzeitige Auslastung eine Rolle. Gewöhnlich halte ich einige Kapazitäten für Eilaufträge offen. Schreiben Sie mir einfach, was Ihre terminliche Situation ist.
Kosten bestimmen sich nach Länge und Schwierigkeitsgrad des Textes, dem gewünschten Abgabetermin, ob eine amtliche Bestätigung erforderlich ist, und ob die Datei in einem editierbaren Format (.doc, .docx, .odt usw.) vorliegt. Übersetzungen rechne ich i. d. R. nach Anzahl der Wörter ab (Endkorrektur und grundsätzliches Layout inbegriffen), Lektorat und Korrektur nach erforderlichen Arbeitsstunden. Bei größeren Mengen bin ich gerne bereit, auch Festpreise zu vereinbaren. Da ich in Deutschland lebe, gelten die Umsatzsteuerbestimmungen Deutschlands bzw. der EU.
Viele Übersetzungsbüros locken Kunden mit Tiefstpreisen und fertigen dann die Übersetzungen im Schnelldurchlauf ab. Ebenso behalten Agenturen einen Prozentsatz (50% oder mehr) des Preises ein, um damit ihre Kosten zu decken, liefern ihren Kunden dann aber Übersetzungen, die sie selbst zu Dumping-Preisen eingekauft haben (bei entsprechender Qualität).
Im Gegensatz dazu bin ich überzeugt, dass es sich immer lohnt, etwas mehr in gute Qualität zu investieren. Daher stellen meine Preise sicher, dass ich Ihrem Text meine Zeit, Aufmerksamkeit und Expertise vollständig widmen kann. Bei mir zahlen Sie deswegen die Übersetzung nur einmal – statt zuerst eine schlechte Übersetzung und dann die Ausbesserung zu bezahlen. Und sollte ein Text doch einmal außerhalb meiner Fachgebiete liegen, kann ich durch ein breit aufgestelltes Netzwerk an Kolleg*innen immer die beste Person für Ihr Anliegen finden. Das ist für Sie natürlich kostenlos.
Längst sind durch Verwendung von KI in Übersetzung und Textzusammenfassung firmeninterne Daten unbeabsichtigt in die Hände von Außenstehenden gelangt. Die inzwischen weit verbreiteten multi-modalen KI-Modelle lassen sich außerdem deutlich leichter hacken als die ursprünglichen Modelle, die nur Text erstellen konnten. Gleichzeit nimmt die Überprüfbarkeit von KI-Systemen mit jeder Weiterentwicklung ab. Das Sicherheitsrisiko durch KI wächst also – für Firmen wie für Privatpersonen.
Im Gegensatz dazu ergreife ich technische und organisatorische Maßnahmen, um Ihren Daten zu sichern und Sie dadurch zu schützen. Dazu gehören die Nutzung von Web- und Mail-Servern in der EU, sichere Daten-Backups, und lokale (statt cloudbasierter) Bearbeitung aller Texte. Selbstverständlich werden auch alle Daten mit strengster Vertraulichkeit behandelt. Wenn Sie Fragen zu Sicherheits- oder anderen Maßnahmen haben, schreiben Sie mich gerne an!
KI-Outputs können beeindruckend menschenähnlich wirken – und genau da liegt das Risiko: Firmen haben durch KI-Texte schon Kunden vergrault, Gerichtsprozesse verloren und Produkte zurückrufen müssen. Diese Fehler haben für die Betroffenen schwerwiegende Konsequenzen, ganz zu schweigen von den erhebliche Kosten und Image-Schäden, die sie verursachen. Warum also ist das Risiko durch KI so hoch?
Moderne Systeme wie DeepL oder ChatGPT berechnen, vereinfacht gesagt, die Wahrscheinlichkeit des nächsten Wortes auf Basis der vorigen Wörter. Dazu benutzen sie große Datensätze an bereits bestehenden Übersetzungen, die von menschlichen Übersetzer*innen erstellt wurden. So erzielen DeepL oder GoogleTranslate oft erstaunlich plausible Resultate, die vielleicht sogar „gut genug“ sind, um eine ungefähre (allerding unzuverlässige) Übersicht über den Inhalt eines Dokuments zu geben.
Aber an keinem Punkt versteht die KI, was Ihr Text bedeutet. Feinheiten wie Stil, Rhythmus oder persönlicher Ausdruck werden zerstört. Und ob etwas richtig oder falsch ist kann das System grundsätzlich nicht erkennen. Risiken und Gefahren kann KI genausowenig abschätzen.
Und so ist es Glückssache, ob die Ergebnisse brauchbar sind oder nicht: Der erstellte Text ist unzuverlässig. Nachzuvollziehen warum, oder wie man den Text im Nachgang ändern müsste, ist meist mehr Arbeit, als es die ursprüngliche Übersetzung gewesen wäre – zumal die Überprüfbarkeit der KI-Prozesse mit jeder Weiterentwicklung abnimmt. Statt Zeit und Geld zu sparen, erfordert KI in den meisten Fällen also mehr menschlichen Arbeitsaufwand und kostet somit mehr.
Reduzieren Sie das Risiko: Lassen Sie sich immer zuerst von einem Übersetzer beraten, wenn es auf die Texte ankommt. Als Sprachexperte, der sich mit den modernen Technologien auskennt, werde ich Ihnen sagen, wenn eine maschinell erstellte zielsprachliche Version für Ihre Zwecke ausreicht oder wie sich durch technologische Mittel Einsparungen realisieren lassen.
Was Sie von mir bekommen: einen qualifizierten Ansprechpartner, zuverlässiges Fachwissen und eine genaue Einschätzung des Zielpublikums.
Was Sie von der KI bekommen: die Katze im Sack.
Das bin ich! Das Muttersprachler-Prinzip besagt, dass Übersetzer*innen nur in ihre Muttersprache übersetzen sollten – denn Sprache besteht eben nicht nur aus den Regeln, die man in der Schule lernen kann, sondern auch aus dem kulturellen Umfeld, aus den kleinen sprachlichen Besonderheiten, aus Floskeln, Kürzeln und Lokalkolorit. Und die beherrscht man dann besonders gut, wenn man in einer Sprache lange gelebt hat.
Als doppelter Muttersprachler bin ich zweisprachig aufgewachsen und habe sowohl in Deutschland als auch in den USA mehre Jahre studiert und gelebt. Darüber hinaus pflege ich rege Kontakte auf beiden Seiten des Atlantik, um immer am Ball sprachlicher Entwicklungen zu bleiben. In meinen Übersetzungen nutze ich so das volle Spektrum an kulturellen und sprachlichen Feinheiten, um Ihre Inhalte angemessen zu vermitteln.
Als Fachübersetzer arbeite ich nur in die Sprachen, die ich auch muttersprachlichem Niveau beherrsche – und das erfordert nicht nur Ausbildung und linguistisches Fachwissen, sondern auch jahrelangen Austausch mit und innerhalb einer Sprachgemeinschaft. So stelle ich sicher, dass Ihr Text unmittelbar dort wirkt, wo er gelesen wird.
Aber natürlich beherrsche ich nicht jede Sprache. Bei Bedarf greife ich deswegen auf entsprechende Kolleg*innen aus meinem umfangreichen Netzwerk zurück. Wenn Sie also Sprachdienstleistungen außerhalb meiner Arbeitssprachen suchen, können Sie entweder mit mir Kontakt aufnehmen und Ihr Anliegen schildern – dann vermittle ich eine*n geeignete*n Ansprechparter*in. Oder Sie schauen direkt im BDÜ-Verzeichnis qualifizerter Sprachmittler*innen oder (nur für gerichtlich ermächtigte Kolleg*innen) in der Dolmetscher- und Übersetzerdatenbank der Justiz. In beiden Verzeichnissen finden Sie mich übrigens ebenfalls vertreten.